Veröffentlichung: Pensionsverpflichtungen und Rückdeckungsversicherungen im handelsrechtlichen Abschluss
Der Artikel wurde in der Fachzeitschrift „Der Betrieb“ vom 29.07.2011, Heft 30, S. 1645-1650 veröffentlicht.
In dem Beitrag von Dr. Michael Thaut werden Zweifelsfragen zur Bilanzierung und Bewertung von Pensionsverpflichtungen und Rückdeckungsversicherungen im handelsrechtlichen Jahresabschluss diskutiert, die trotz der diesbezüglichen ausführlichen IDW-Stellungnahmen in der Praxis bestehen.
Für Altzusagen wird die Frage behandelt, welche Auswirkungen die durch das BilMoG eingeführte Ansatzstetigkeit auf die Bilanzierung von künftigen Anwartschaftszuwächsen hat. Hinsichtlich der Bewertung von Rückdeckungsversicherungen wird aufgezeigt, dass deren Zeitwert regelmäßig nicht dem Aktivwert entspricht. Stattdessen sind die Leistungen der Rückdeckungsversicherungen wie die Leistungen der Pensionsverpflichtungen zu bewerten.Auf die Auslegung und Folgewirkungen der Übergangsregelungen auf das BilMoG (Art. 67 Absätze 1 und 2 EGHGB) wird im Beitrag ebenfalls eingegangen. Sollte die Rückstellung auf Basis des BilMoG geringer sein als die Rückstellung nach HGB a. F. (negativer Differenzbetrag), stellt sich die Frage, ob das jeweilige Unternehmen die Rückstellung nach HGB a. F. beibehalten kann. Im Fall eines positiven Differenzbetrags wird problematisiert, ob die Differenzbeträge bei einem Verkauf der entsprechenden Verpflichtungen auf den Erwerber übergehen. Kritisch werden hierbei die diesem Themenkomplex zuzuordnenden Ausführungen des IDW in der Stellungnahme IDW RS HFA 28 gesehen.
Der Artikel kann über den Link: http://www.der-betrieb.de/content/dft,0,424252, erworben werden.