Personalnebenleistungen:
Kosten und Nutzen noch im richtigen Verhältnis?
Unser Benefits-Efficiency-Index bringt Klarheit darüber, welche Nebenleistungen besonders hoch in der Wertschätzung der Mitarbeiter stehen und welche gar nicht. Er stellt die subjektive Wertschätzung der Mitarbeiter in Bezug auf die angebotenen betrieblichen Nebenleistungen der objektivierten Wertschätzung (auf der Basis der berechneten Werthaltigkeit) gegenüber. So können ineffiziente Nebenleistungen herausgefiltert werden.
Darüber hinaus kann aus der Gegenüberstellung der mit diesen Nebenleistungen verbundenen Kostenbelastung die Abschaffung bestimmter Nebenleistungen oder – falls das Unternehmen diese Nebenleistungen für wichtig hält – eine bessere Vermarktung oder Kommunikation resultieren. Dadurch werden Kosten gesenkt und das Nutzenverhältnis durch die Konzentration auf werthaltige Nebenleistungen optimiert.
Wie der Benefits-Efficiency-Index Transparenz im Kosten-Nutzen-Verhältnis schafft, veranschaulicht das folgende Beispiel:
Ein Benefits-Efficiency-Index über 100 % zeigt an, dass der empfundene (subjektive) Einkommenswert der betrieblichen Nebenleistung durch die Mitarbeiter besonders hoch eingeschätzt wird – so der Firmenwagen bzw. die Unfallversicherung mit 126,8 % bzw. 141,7 %. Unterschätzt wird dagegen der ermittelte (objektive) Wert der betrieblichen Altersversorgung: Für die Mitarbeiter der untersuchten Zielgruppe (Referenz-Mitarbeiter) ergab sich ein Wert von lediglich 59,1 % und damit eine deutliche Unterschätzung. Einen noch extremeren Wert lieferten die sonstigen Nebenleistungen mit 11,7 %.
Konsequenz für das Unternehmen: Die betriebliche Altersversorgung muss besser kommuniziert und verschiedene – teilweise kostenintensive – sonstige Nebenleistungen können abgeschafft werden.